Zuversicht! ... Sieben Wochen ohne Pessimismus
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche lädt dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben, spirituell aufzutanken und neue Lebensorientierung zu finden.
Das Motto für die Fastenzeit 2020, „Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus“, soll im Sinne Jesu Christi dazu ermuntern, Zukunftsangst und Misstrauen zu überwinden.
Alles geht schief! Das wird nix mehr! Warum neigen so viele Menschen dazu, die Zukunft als Zeit der Niederlagen, Misserfolge, ja Katastrophen zu beschreiben?
Angst und Sorge sind zentrale Elemente menschlichen Bewusstseins. Sie dürfen aber nicht dominieren und Menschen in Hoffnungslosigkeit fallen lassen.
In der Geschichte von Tod und Auferstehung, der die Fastenzeit und Ostern gewidmet sind, lebt neben Glaube und Liebe die Hoffnung, wie sie Paulus in seinem Brief an die Korinther beschreibt.
Wir möchten dazu ermuntern, auch in schwierigsten Lebensphasen nicht zu übersehen, wie viel Verstand, Mut und Können in uns, in unseren Familien, Freundeskreisen und Gemeinschaften steckt.
Mit Zuversicht kann es gelingen, aus Krisen zu lernen und gemeinsam neue Wege zu entdecken. Wir kriegen das schon hin! Kein Grund zu Pessimismus!
Die Wochenthemen lauten für die Aktion 2020: „Sorge dich nicht!“ (Lukas 12,22–28), „Fürchte dich nicht!“ (Exodus 14,9–13), „Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein?“ (Genesis 18,9–14), „Ich hoffte auf Licht, und es kam Finsternis“ (Hiob 30,24–31),
„Meine Zuversicht ist bei Gott“ (Psalm 62,2–8), „Klopfet an, so wird euch aufgetan!“ (Matthäus 7,7–11) und „Denn wir sind gerettet auf Hoffnung hin“ (Römer 8,24–28).
Ergänzt werden die Wochenthemen durch Zitate, Gedichte und Geschichten von Schriftstellern, Theologen und Journalisten.
Text: https://7wochenohne.evangelisch.de)