
Weltgebetstag der Frauen
Der Weltgebetstag (der Frauen) wird in diesem Jahr anders als sonst begangen. Wie, lesen Sie, wenn Sie ....
Haben sie schon einmal etwas von Vanuatu gehört?
Vanuatu ist ein Südseeparadies:
Blaues Meer mit exotischen Fischen und Korallen, Traumstrände und dahinter ein tropischer Regenwald mit Überfluss an Früchten, überall freundliche Gesichter – zu Recht, denn die Bevölkerung der Ni-Vanuatu stand mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten Glücksindex. Die 83 Inseln liegen irgendwo zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschiinseln, genau da wo wir denken, dass das Ende der Welt sein muss.
Doch gibt es auch die Kehrseite:
Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten den Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Verheerende Zyklone schlagen dort immer häufiger auf. Der Meeresspiegel steigt und steigt. Vanuatu liegt zudem im pazifischen Feuerring mit mindestens sieben aktiven Vulkanen und regelmäßigen Erdbeben.
Zwischen all diesen widersprüchlichen Bedingungen muten uns die Frauen des Weltgebetstags aus Vanuatu die Frage zu: Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät?
Die Frauen aus Vanuatu laden uns ein: an Althergebrachtem zu rütteln, uns neu zu vergewissern, ob das Haus unseres Lebens auf sicherem Grund steht oder ob wir nur auf Sand gebaut haben.
Wir, die Frauen der Kirchengemeinde Niederbiel, haben bisher jedes Jahr am ersten Freitag im März in unsere Kirche eingeladen: zum Feiern des Weltgebetstags, zum gemeinsamen Singen, Beten und zum Hören der Botschaften, die die Frauen der jeweiligen Länder überbrachten.
In diesem Jahr wird das leider nicht möglich sein. Doch wenn sie mögen, können sie den Weltgebetstag auch zuhause feiern.
Der Fernsehsender Bibel TV zeigt am Freitag, den 5. März 2021 um 19.00 einen Gottesdienst zum Weltgebetstag.
Ebenfalls um 19.00 ist die Premiere des Gottesdienstes online: auf www. weltgebetstag.de und auf dem Weltgebetstag Youtube Kanal.
So feiern wir in diesem Jahr anders als gewohnt und sind doch im Gebet miteinander verbunden.